Forio

Das antike Forio, die Königin der Sonnenuntergänge

Die Gemeinde Forio d’Ischia ist eines der ausgedehntesten und ältesten Gebiete der Insel, außerdem die größte und vielleicht magischste Gemeinde. Forio liegt nämlich im Westen und erstreckt sich mit seinen verschiedenen Ortsteilen von den westlichen Abhängen des Monte Epomeo bis knapp an das Grün der Buchten, von der Bucht von San Francesco, der ersten, wenn man von Lacco Ameno kommt, bis zu den Buchten von Sorgeto und Scannella, im Ortsteil Panza. Forio d’Ischia ist für die Sonnenuntergänge berühmt, die man nur hier so genießt, bis zum letzten Augenblick, wenn das feuerrote Gestirn langsam im Meer erlischt und noch wenige Male einen grünen Strahl abgibt.

Die Strände von Forio

Die in der Umgebung des Resort-Hotels Le Agavi am bequemsten zu erreichenden Strände sind San Francesco und La Chiaia: körnige Sandstrände, mit freiem und ausgestattetem Bereich, ideal auch für Kinder, weil vor der Klippe geschützt. Über Wasser sind Schilder angebracht, die von sattem Grün bis Blau reichen, und der Meeresgrund ist sandig, also perfekt zum Schnorcheln, Baden und Tauchen. Neben dem Zentrum von Forio findet man wiederum in weiterer Folge die Buchten von Cava dell’Isola, den einzigen Freistrand von ganz Ischia, und unter dem Felsvorsprung Punta Imperatore erstreckt sich die grüne Bucht von Citara, ein langer Strand, an dem auch die Poseidon-Gärten liegen, Europas größter Thermalpark. Der Ortsteil Panza, mehr südlich, beherbergt seinerseits Sorgeto, eine besondere Bucht, in der sich das Thermalwasser mit dem Meerwasser mischt, und die Scannella, mit natürlichen Becken von atemraubendem Farbenspiel. Diese Buchten eignen sich weniger für Kinder: Sorgeto, weil hier Bereiche sind, wo das Wasser fast 90 Grad erreicht, und Scannella, weil man über 290 Stufen dahin gelangt.

Das Zentrum von Forio

Forio ist berühmt für seine von den Sarazenen erbauten Wehrtürme, die deren Territorium abbilden; davon zeugt heute stolz der größte, der Wehrturm in der Mitte des Corso Umberto, der über der Silhouette des historischen Zentrums thront. Unweit davon, mit Überhang über dem Wasser, präsentiert sich eindrucksvoll die „Chiesa del Soccorso“: weiß, erneuert, still. Sie geht auf das 500 zurück und es heißt, sie sei von dankbaren Fischern errichtet worden, nachdem ein Bildnis der hl. Jungfrau unter dem Felsvorsprung gefunden worden war. Die Kirche erreicht man in wenigen Gehminuten vom Zentrum aus und gegenüber befindet sich ein großzügiger, nach allen Seiten offener Platz, auf dem im Sommer Konzerte und Events stattfinden. Machen Sie einen Rundgang um die Kirche und halten Sie einen Augenblick inne, um mit dem Auge und dem Herz den Horizont über dem Meer zu umarmen: einer der schönsten Plätze der Insel. Das antike und verführerische Forio erwartet Sie im Westen still und abgeschieden, reich an zu entdeckenden Plätzen, aus der arabischen Vergangenheit wie auch aus der bunten und grellen Moderne.

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